WM 2025 Tag 13: Die Viertelfinalspiele +++UPDATE 22:45 UHR+++

deb150 1Es geht um den Einzug ins Halbfinale und somit in den Endspurt der WM. Los ging es mit Erfolgen der USA gegen Finnland und der Schweiz gegen Österreich. Am Abend gewannen Schweden gegen Tschechien und Dänemark gegen Kanada.

USA gewinnen gegen Finnland

Es war eine offene Partie, beide Teams hatten bei dieser auch schwächere Phasen. In KO-Spielen sind solche Phasen ungünstig und sollten vermieden werden.

Die ersten Chancen hatte Finnland, dann kamen auch die Amis. Und die erste Strafe gegen Finnland nutzten sie, um in Führung zu gehen. Conor Garland traf nach fünf Minuten aus dem Bullykreis mit einem für Torhüter Juuse Saros unhaltbaren Schuss. Finnland kam nun besser ins Spiel und das zweite Powerplay der Finnen führte zum Ausgleich. Ein erster Schuss wurde geblockt und Eeli Tolvanen konnte nach 13 Minuten den Abpraller an Torhüter Jeremy Swayman vorbei ins Tor schießen. Viele Chancen ließen beide Teams bis zur Pause nicht mehr zu und so blieb es beim 1:1.

Finnland jubelte nach 132 Sekunden, doch es wurde die Coach`s Challange genommen und der Treffer wurde wegen Torhüterbehinderung aberkannt. Ausgeglichen ging es weiter, dann kam Finnland zum nächsten Powerplay und da schoss Patrik Puistola den Puck in den Winkel und Finnland führte nach 28 Minuten mit 1:2. Es ging ausgeglichen weiter und nach 35 Minuten kamen die USA zum Ausgleich. Bei angezeigter Strafe gegen Finnland konnte Zeev Buium mit einem Nachschuss den Ausgleich erzielen. Mit einem Powerplay der USA ging es weiter und Conor Garland konnte die USA 111 Sekunden später in Führung bringen. Und so hatten die USA das Spiel gedreht und führten zur Pause.

Finnland spielte nun etwas mehr nach vorne und das half den USA. Shane Pinto kam nach 46 Minuten frei vor dem Tor der Finnen an den Puck und er traf sicher zum 4:2. Und es war der erste Treffer des Spiel, bei dem beide Teams komplett auf dem Eis waren. Da es bei Finnland einfach nicht mit einem Treffer klappen wollte, zogen sie 225 Sekunden vor dem Ende den Torhüter. Doch Clayton Keller kam an den Puck und er schoss diesen ins leere Tor der Finnen und damit war die Partie entschieden.

Die USA gewannen verdient, Finnland fand nie so richtig ins Spiel.

USA – Finnland 5:2 (1:1/2:1/3:0)

Schiedsrichter: M. Campbell (CAN), M. Holm (SWE) – A. Ankerstjerne (DEN), L. Lundgren (SWE)
Zuschauer: 9.462
Strafen: USA 10 (6/2/2), FIN 8 (4/2/2)
Tore:
1:0 (04:50) C. Garland (L. Cooley, Z. Werenski) PP1; 1:1 (12:58) E. Tolvanen (J. Lammikko, T. Teravainen) PP1;
1:2 (27:46) P. Puistola (T. Teravainen, M. Lehtonen) PP1; 2:2 (34:53) Z. Buium (M. Beniers) EA; 3:2 (36:04) C. Garland (T. Thompson, L. Cooley) PP1;  
4:2 (45:52) S. Pinto (W. Smith, C. Gauthier); 5:2 (57:15) C. Keller (S. Pinto) ENG;
Beste Spieler: Conor Garland (USA), Eeli Tolvanen (FIN)

Starke Schweizer lassen Österreich keine Chance

Die Schweizer gingen sicherlich als Favorit in diese Partie, Österreich sollte aber nicht unterschätzt werden. Sie können hochmotiviert ins Spiel und hatte nichts zu verlieren.

Nach ersten guten Aktionen der Schweizer musste die Partie nach 58 Sekunden unterbrochen werden, das Licht fiel teilweise aus. Nach zehn Minuten wurde zwar weitergespielt, behoben war das Problem aber nur provisorisch und so war es vor dem Tor der Österreicher immer noch ziemlich dunkel. Es ging weiter in Richtung Tor der Österreicher und nach sieben Minuten gingen sie in Führung. Über Torhüter Leonardo Genoni und Andrea Glauser kam der Puck zu Christoph Bertschy und er überwand Torhüter David Kickert zur Führung des Favoriten. Von Österreich kam nicht viel, dafür trafen die Schweizer nach 12 Minuten zum 2:0. In Überzahl war es Timo Meier, der nach zuvor viel Druck und einigen Schussversuchen aus dem Bullykreis traf. Es ging weiter in Richtung Tor von Österreich und drei Minuten später traf Ken Jäger mit einem platzierten Schuss zum 3:0. 56 Sekunden vor dem Ende war das Spiel für Österreichs Vinzenz Rohrer beendet, es kassierte nach einem Cross Check eine Spieldauerdisziplinarstrafe und die Schweizer kamen zu einem langen Powerplay. Die Schweizer waren im 1. Drittel klar überlegen und sie führten verdient. Für Österreich würde es schwer werden, hier ein Comeback zu schaffen.

Ab dem 2. Drittel gab es auch wieder Licht und so sahen die Österreicher zumindest wo sie hin mussten. Allerdings mussten sie ja noch fast vier Minuten in Unterzahl spielen und nach 24 Minuten konnte Kevin Fiala mit einem Nachschuss auf 4:0 erhöhen. Und nach 64 Sekunden kam Sandro Schmid zu einem Tor, er traf zum 5:0. Wenig später konnte Österreich mit zwei Spielern mehr versuchen einen Treffer zu erzielen, sie blieben aber harmlos. Auch ein weiteres Powerplay brachte Österreich keinen Treffer, nach 31 Minuten waren sie bei einem Pfostenschuss allerdings nah dran. Am Spielstand konnten beide Teams bis zur Pause nichts mehr ändern und so stand es nach 40 Minuten 5:0.

Während den Österreichern auch im letzten Drittel nicht viel gelang, ließen es die Schweizer es nun ruhiger angehen und trotzdem erzielten sie den nächsten Treffer. Simon Knak war es, der nach 52 Minuten das halbe Dutzend vollmachte. Weitere Chancen nutzten die Schweizer nicht und so gewann die Schweiz sicher und Leonardo Genoni sammelte neben einer Vorlage nach 13 abgewehrten Schüssen einen weiteren Shutout.

Die Schweiz gewann verdient, dennoch war es für Österreich eine erfolgreiche WM.

Schweiz -Österreich 6:0 (3:0/2:0/1:0)

Schiedsrichter: T. Bjork (SWE), R. Brandner (FIN) – N. Briganti (USA), O. Durmis (SVK)
Zuschauer: 2.601
Strafen: SUI 12 (4/8/0), AUT 15 + Spieldauerdisziplinarstrafe V. Rohrer (Cross Check) (31/2/2)
Tore:
1:0 (06:38) Ch. Bertschy (A. Glauser, L. Genoni); 2:0 (11:03) T. Meier (K. Fiala, T. Moy) PP1; 3:0 (14:14) K. Jäger (N. Niederreiter, S. Knak);
4:0 (23:32) K. Fiala (N. Niederreiter, D. Kukan) PP1; 5:0 (24:36) S. Schmid (A. Glauser, T. Moy);
6:0 (51:56) S. Knak (K. Jäger, Ch. Marti);
Beste Spieler: Ken Jäger (SUI), Peter Schneider (AUT)

Starkes 1. Drittel bringt Schweden ins Halbfinale

Ein WM-Gastgeber gegen den Titelverteidiger – es versprach ein hochklassiges Spiel mit offenen Ausgang zu werden.

Schweden hatte die ersten guten Aktionen, Tschechien geriet frühunter Druck. Und Angriffsversuche der Tschechen wurde gut gestoppt. Erst ab Mitte des Drittels und durch ein Powerplay kamen die Tschechen besser ins Spiel und zu guten Chancen. Kaum komplett, drückten die Schweden wieder und nach 13 Minuten konnten sie in Überzahl in Führung gehen. Leo Carlsson war es, der Tschechiens Torhüter Karel Vejmelka überwinden konnte und Schweden führte. Schweden war weiter besser und drei Minuten vor der Pause bestraften sie einen Wechselfehler der Tschechen. Rasmus Sandin kam an den Puck, passte zu Lucas Raymond und gegen sein Schuss war kein Kraut gewachsen. 28 Sekunden vor der Sirene fiel das 3:0 und wieder halfen die Tschechen mit. Wieder wurde Lucas Raymond von Rasmus Sandin angespielt und wurde nicht daran gehindert einen Schuss abzufeuern, der im Tor landete.

Tschechien wechselte im 2. Drittel den Torhüter, für den teilweise unglücklich aussehenden Karel Vejmalka kam Daniel Vladar. Und er wurde auch gleich gefordert, denn Schweden hatte in Unterzahl die erste Chance des Drittels. Nach 24 Minuten kam Tschechien zum Anschlusstreffer, bei doppelter Überzahl hatte Roman Cervenka keine Probleme nach einer guten Kombination den Puck ins Tor zu schießen und auch Jakob Markström  im Tor der Schweden war geschlagen. Tschechien griff nun weiter an, aber komplett standen die Schweden wieder gut und es gab kaum Schüssen. Tschechien war aber besser im Spiel, doch dann zauberten die Schweden. Nach einer Traumkombination über Marcus Johansson und Mika Zibanejad kam der Puck zu Leo Carlsson, der mit seinem 2. Treffer in diesem Spiel nach 35 Minuten auf 4:1 erhöhte. Nach 40 Minuten stand es weiter 4:1 und die Tschechen mussten weiter drei Tore aufholen.

Der letzte Drittel verlief ausgeglichener, Tschechien schaffte es weiterhin nicht, Druck auf Schweden auszuüben. Nach 49 Minuten kam bei ihnen wieder Hoffnung auf, Michael Spacek stocherte den Puck zum 4:2 ins Tor. Tschechien versuchte es fünf Minuten vor dem Ende ohne Torhüter, doch acht Sekunden später machte Filip Forsberg mit dem 5:2 den Sack zu.

Schweden hat dieses Viertelfinale verdient gewonnen. Im 1. Drittel waren sie klar besser und Tschechien war nicht in der Lage das Spiel noch zu drehen.

Schweden – Tschechien 5:2 (3:0/1:1/1:1)

Schiedsrichter: S. MacFarlane (USA), A. Schrader (GER) – J. Davis (USA), S. Gustafson (USA)
Zuschauer: 12.530
Strafen: SWE 0 (4/4/0), CZE 0 (4/2/0)
Tore:
1:0 (12:40) L. Carlsson (R. Andersson, M. Zibanejad) PP1; 2:0 (2:0 (16:52) L. Raymond (R. Sandin); 3:0 (19:32) L. Raymond (R. Sandin);
3:1 (23:04) R. Cervenka (M. Necas, D. Pastrnak) PP2; 4:1 (34:05) L. Carlsson (M. Zibanejad, M. Johansson);
4:2 (48:33) M. Spacek (D. Vozenilek, J. Tichacek); 5:2 (55:02) F. Forsberg (M. Pettersson) ENG; Beste Spieler: Lucas Raymond (SWE), Jakob Flek (CZE)

Dänemark schaltet Rekordweltmeister aus

Ein Sieg von Kanada wurde erwartet, auch wenn die Dänen mit dem Publikum im Rücken alles geben würde.

Zwar hatten die Kanadier von Beginn an mehr vom Spiel, Dänemark hatte nur wenige Angriffe. Sie überstanden aber zwei Strafen und hielten bis zur Pause ein 0:0.

Im 2. Drittel hatte Dänemark die ersten Chancen. Ein erstes Powerplay nach 25 Minuten ließen die Dänen allerdings aus, die Kanadier Mitte des Drittels allerdings auch nicht. Nach 37 Minuten gab es erstmals Jubel in Herning, aber ein Handpass verhinderte die Anerkennung der Führung. Es sollte aber eine Warnung an den Rekordweltmeister sein... Beide Teams konnten auch in diesem Drittel keinen Treffer erzielen, wobei Kanada nur noch leichte Vorteile hatte. Dänemark hatte allerdings auch noch einen Lattenschuss.

Es waren nicht die Kanadier, die nun kamen, sondern Dänemark. Die ersten Minuten gingen klar an den Außenseiter und Kanadas Torhüter Jordan Binnington bekam einiges zu tun. Sechs Torschüsse hatten sie, bevor Kanada zum ersten Schuss kam. Nach 46 Minuten konnte Kanada doch in Führung gehen. Gegen einen Schuss von Travis Sanheim war Dänemarks Torhüter Frederick Dichow machtlos und der Favorit führte. Die Dänen gaben nicht auf und ein Powerplay brachte weitere Chancen. 137 Sekunden vor dem Ende kam Dänemark wirklich noch zum verdienten Ausgleich. Ohne Torhüter und mit dem sechsten Feldspieler zog Nikolaj Ehlers von der blauen Linie ab und Kanadas Torhüter war geschlagen. Und 49 Sekunden vor der Sirene drehten die Fans in Herning durch. Nick Olesen konnte einen Abpraller im Tor von Kanada unterbringen und es stand 1:2. Kanada zog sofort den Torhüter, doch Dänemark schaffte die Sensation.

Kanada hat es versäumt seine Vorteile zu nutzen und Dänemark bewies nach dem Rückstand Moral.

Kanada – Dänemark 1:2 (0:0/0:0/1:2)

Schiedsrichter: A. Ansons (LAT), Ch. Holm (SWE) – O. Hautamäki (FIN), D. Hynek (CZE)
Zuschauer: 10.500
Strafen: CAN 6 (0/4/2), DEN 10 (4/6/0)
Tore:
1:0 (45:17) T: Sanheim (S. Crosby, T. Konecny); 1:1 (54:43) N. Ehlers (M. Lauridsen, P. Russel) EA; 1:2 (59:11) N. Olesen (N. Jensen);
Beste Spieler: Travis Sanheim (CAN), Frederik Dichow (DEN)

Die Halbfinalspiele:

Stockholm:

Schweden – USA

Schweiz – Dänemark

Die genauen Anfangszeiten gibt es auf der Statistikseite der WM.

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2025/wm

erschienen bei Icehockeypage

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